Unsere Inspiration

Im Laufe der Jahre entwickelte sich unsere Leidenschaft für Halloween-Deko immer weiter. Natürlich hatten wir immer wieder Ideen für die Gestaltung unseres Gruselhauses. Allerdings hilft es auch manchmal sich Anregungen zu holen.

Was liegt da näher, als im Land von Halloween, den USA, zu schauen was dort alles gemacht wird?

Gleich vorweg: Wir sind näher dran an den Amerikaner als ich gedacht hätte, denn die privaten Halloween-Dekos sind kaum aufwendiger als bei uns. Auch beteiligen sich nicht so viele Bewohner in den Wohnsiedlungen, wie es oft den Anschein hat. Aber dazu gleich mehr.

 

Halloween Horror Nights @ UNIVERSAL Orlando

Sabine und ich machten im Oktober 2017 in Florida Urlaub. Grundsätzlich standen bei unserer Rundreise keine Funparks auf dem Programm, da wir ohne Kinder unterwegs waren, und wir selbst keine Fans von den mitunter schwer überteuerten Parks sind.

Da wir unsere Hotels jeweils direkt vor Ort online suchten kam es dazu, dass wir an einem Tag fast gegenüber der Universal Studios in Orlando übernachteten. Dort in der Lobby wurden Tickets für die umliegenden Funparks verkauft und wir lasen zum ersten Mal von den Halloween Horror Nights @ Universal Studios. OK, es war nun nicht mehr zu verhindern, dass wir uns Tickets dafür besorgten und am nächsten Abend bei den HHN28 waren.

Fans von Halloween sollten nach Möglichkeit einmal in ihrem Leben dort gewesen sein. Ein unglaubliches Erlebnis. Jedes Jahr wird in den Universal Studios bereits ab August mit dem Aufbau begonnen. Die Planung für die nächsten HHN beginnt bereits im November, wenige Tage nach der letzten Horror-Night.

Mittlerweile gibt es 10 Gruselhäuser zu unterschiedlichen Themen durch die man durchgeht. Beispielsweise gab es 2017/2019 die Themen Ghostbusters, Stranger Things, Killer Klowns, The Shining, Saw, American Horor Story, Ash vs. Evil Dead, Blumhouse, uvm. In den Häusern ist es meist ziemlich dunkel, laut und eng. Von der Decke hängt immer wieder SIF (Stuff In Face), die Gerüche werden an die Szenen angepasst und aus den verschiedensten Verstecken und Ecken springen Scare-Actors hervor. Das alles sorgt dafür, dass man sich immer wieder richtig erschrecken kann. Teilweise so sehr, dass Sabine nach vier Häusern genug hatte.

Für besonders begeisterte Halloween-Fans, wie wir es sind, wird dann auch noch eine Behind The Screams Tour angeboten in der man 3 oder 6 der Gruselhäuser bei Tageslicht und ohne Schauspieler ansehen kann.

Im Zuge dieser Tour erfährt man interessante Fakten zu den HHN, über die Arbeit der Scare-Actors und der Stuntmen die in den Gruselhäusern arbeiten. Außerdem ist es cool zu sehen wie detailliert die Dekorationen gestaltet sind. Es verstecken sich auch immer wieder Easter-Eggs in den Häusern, die an vergangenen Häuser erinnern.

Wir empfehlen allerdings die Tour erst nach dem Besuch der Horror Nights zu machen, damit ihr euch nicht die Überraschungseffekte kaputt macht.

Während der Tour ist das Filmen und Fotografieren natürlich verboten, allerdings gibt es immer wieder Bereiche in denen man die Kamera auspacken und Fotos machen darf.

Das sind auf jeden Fall coole Erinnerungen 🙂

Die Halloween Nacht in Florida

Zu Halloween 2019 waren wir gemeinsam mit unseren Kindern noch mal in Florida und begaben uns auf die andere Seite, nämlich auf die als Besucher.

Dazu machte ich mich vorher im Internet schlau wo es die besten Hotspots von privaten Dekos gibt. Dabei drängte sich Cape Coral bei Fort Myers auf, denn dort sollte es die meisten Halloween-Freaks geben.

Somit fuhren wir am 31.10.2019 nach Cape Coral und machten uns auf den Weg durch nur zwei Gassen dieser Siedlung. Alleine für diese zwei Gassen waren wir fast zwei Stunden unterwegs. Somit ließen wir das etwas weiter entfernte und wesentlich heftiger gestaltete Haus in der Siedlung aus, da ich gelesen habe, dass es für Kids teilweise etwas zu gruselig sein könnte.

Es stellte sich heraus, dass die Amerikaner zwar durchaus mehr auf Halloween stehen und auch mehr Häuser dekoriert sind als bei uns, dass aber die Deko selbst oft nicht wirklich aufwendiger gestaltet ist als bei uns in Österreich. Lediglich die Spooky Alley in Cape Coral bildete hier eine Ausnahme, da sich dort eine Gruppe zusammen getan hat und im Haus einer Familie einen großen Aufwand treibt.